Kölner besuchen Messestandort in Brasilien

Mittwoch, 03.08.2016
Die Kölner Oberbürgermeisterin und Aufsichtsratsvorsitzende der Koelnmesse Henriette Reker reist zusammen mit dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der Koelnmesse, Gerald Böse, nach Brasilien. Stationen sind der südbrasilianische Messestandort Curitiba und die Olympiastadt Rio de Janeiro. Zweck der Reise ist der Besuch einer der wichtigen Auslandsmessen der Koelnmesse in Brasilien beziehungsweise ganz Lateinamerika. In Curitiba findet bis […]

Die Kölner Oberbürgermeisterin und Aufsichtsratsvorsitzende der Koelnmesse Henriette Reker reist zusammen mit dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der Koelnmesse, Gerald Böse, nach Brasilien. Stationen sind der südbrasilianische Messestandort Curitiba und die Olympiastadt Rio de Janeiro. Zweck der Reise ist der Besuch einer der wichtigen Auslandsmessen der Koelnmesse in Brasilien beziehungsweise ganz Lateinamerika. In Curitiba findet bis zum 4. August die ANUTEC BRAZIL statt. Sie ist eine Handels- und Kommunikationsplattform für die Ernährungswirtschaft und präsentiert vor allem Investitionsgüter im Bereich der Ernährungstechnologie.

Die Reise geht weiter in Kölns Partnerstadt Rio de Janeiro, in diesem Jahr Austragungsort der Olympischen und Paralympischen Sommerspiele. Die Stadt Köln und die Koelnmesse GmbH unterstützen gemeinsam den deutschen Pavillon „OliAle“. Sie präsentieren dort die Tourismus- und Wirtschaftsdestination Köln, auch als führenden Messestandort. Die internationalen Großmessen in Köln, etwa die Anuga oder die ISM, werden von brasilianischen Unternehmen als Aussteller wie als Fachbesucher, intensiv genutzt. Das bedeutet, Köln rückt auch stärker in den Fokus brasilianischer Investoren und Unternehmen, die außerhalb von Brasilien aktiv sind.

Weiterer Bestandteil des Programms ist eine Visite im Guanabara Palast, dem Amtssitz des Gouverneurs des Bundesstaates Rio de Janeiro, Francisco Dornelles, sowie der Antrittsbesuch beim Deutschen Generalkonsul in Rio de Janeiro, Harald Klein.  Die Oberbürgermeisterin wird außerdem am 4. August am Galaabend anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der AHK Rio de Janeiro teilnehmen und ein Grußwort an die Gäste richten. Die AHK ist eine wichtige Institution in den deutsch-brasilianischen Wirtschaftsbeziehungen. Sie hat die Rolle der Repräsentanz der Kölner Wirtschaftsförderung übernommen und fungiert damit als Anlaufstelle für brasilianische Unternehmen, die an einer Investition in Köln interessiert sind.

Zwar hat auf der einen Seite das Interesse deutscher Unternehmen an einem Engagement in Brasilien aufgrund der wirtschaftlichen und politischen Entwicklung in der letzten Zeit abgenommen, so ist auf der anderen Seite aber ein verstärktes Interesse von brasilianischen Unternehmen an Investitionen in Europa und insbesondere Deutschland zu verzeichnen. So konnten in den letzten beiden Jahren mit Unterstützung des begründeten „Brasil-Business-Center Cologne“ mehr als zehn brasilianische Unternehmen für den Wirtschaftsstandort Köln gewonnen werden.

Mit der Ansiedlung des Think Tanks „Fundação Getulio Vargas“ für den Standort Köln konnte die Rolle Kölns als ein für lateinamerikanische Unternehmen und Institutionen wichtiges Drehkreuz im Herzen Europas unterstrichen werden.  Das bisher einzige Auslandsbüro der Stiftung ist als „FGV Europe“ für die engen wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Beziehungen zwischen Brasilien und Deutschland sowie Europa zuständig.

 

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