Lufthansa: Piloten kündigen Streik an

Mittwoch, 17.02.2010
Frankfurt. Die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) hat die Lufthansa Piloten zur Arbeitsniederlegung für den Zeitraum vom 22. bis 25. Februar aufgerufen. Die Airlines bedauert, dass es aufgrund des Streiks zu Unannehmlichkeiten für ihre Passagiere kommen kann.Unter der Kostenfreien Hotline 0800 / 8 50 60 70 können Betroffene umbuchen oder stornieren. Kunden können auf der Lufthansaseite im Internet […]

Frankfurt. Die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) hat die Lufthansa Piloten zur Arbeitsniederlegung für den Zeitraum vom 22. bis 25. Februar aufgerufen. Die Airlines bedauert, dass es aufgrund des Streiks zu Unannehmlichkeiten für ihre Passagiere kommen kann.
Unter der Kostenfreien Hotline 0800 / 8 50 60 70 können Betroffene umbuchen oder stornieren. Kunden können auf der Lufthansaseite im Internet unter „Ankunft und Abflug“ aktuelle Infos zum Flugbetriebs abrufen.
Diejenigen, die einen Flug im Zeitraum vom 22. bis 25. Februar 2010 gebucht haben und jetzt schon ihre Reisepläne ändern möchten, können einmalig kostenfrei auf einen anderen Lufthansa Flug umbuchen. Voraussetzung hierfür ist, dass das Ticket vor dem 18. Februar ausgestellt worden ist, das neue Reisedatum vor dem 31. März 2010 liegt und die Start- und Zielpunkte der Reise nicht verändert werden. Sollte aufgrund einer Annullierung des Fluges der Zweck einer Reise für den Fluggast entfallen, kann der Flug kostenfrei storniert werden.
Innerdeutsch reisende Fluggäste, deren Flüge gestrichen werden müssen, können Züge der Deutschen Bahn nutzen. Dafür muss das elektronische Ticket (etix) an einem Lufthansa Check-In Automaten in einen Reise-Gutschein umgewandelt werden. Alternativ können Kunden auch eigenständig ein Bahnticket für die Strecke kaufen, für die ihr Flugticket gültig war. Das Bahnticket kann dann mit dem Flugticket zur Erstattung bei Lufthansa eingereicht werden.
Von dem Streik betroffen sind etwa 4500 Piloten bei der Lufthansa selbst, der Frachttochter Lufthansa Cargo und bei Germanwings. Die Piloten werfen dem Konzern vor, auf angestammten Lufthansa-Strecken zunehmend Flugzeuge ihrer dazugekauften Tochtergesellschaften wie Brussels Airlines oder Austrian Airlines einzusetzen. Die Piloten dort verdienten bis zu einem Viertel weniger als ihre Kollegen bei der Konzernmutter.

www.lufthansa.de