Trotz eines turnusbedingt veranstaltungsärmeren Geschäftsjahres seien unter dem Dach der Messe Frankfurt im Berichtsjahr 2023 rund 340 Veranstaltungen mit mehr als 84.000 ausstellende Unternehmen und vier Millionen BesucherInnen zu Gast gewesen. Entsprechend des erfolgreichen operativen Geschäfts geht die Messe Frankfurt für das Geschäftsjahr 2023 von einem konsolidierten Konzernumsatz in Höhe von über 600 Millionen Euro aus. 45 Prozent des Konzernumsatzes werden im Berichtsjahr dabei außerhalb Deutschlands erwirtschaftet.
Fokus auf Nachhaltigkeit und digitale Transformation
Neben der Weiterentwicklung ihres weltweiten Kerngeschäfts wolle die Messe Frankfurt verstärkt in moderne Technologien und in ein nachhaltiges Veranstaltungsmanagement investieren. Vor wenigen Tagen hatte die Messe die EMAS-Zertifizierung erhalten – „ein unternehmerischer Erfolg“, der laut Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt, dabei helfen soll, die Herausforderungen der neuen EU-Regularien und die damit einhergehenden Rahmenwerke der Nachhaltigkeitsberichterstattung zu bedienen. „Jetzt, da wir wieder wirtschaftlich unabhängig sind, gehen wir den digitalen Transformationsprozess in der Unternehmensgruppe verstärkt an und planen diesen bis 2026 in großen Teilen abzuschließen. Damit starten wir das größte Modernisierungsprojekt in der Geschichte der Messe Frankfurt“, so Marzin weiter.
Positiver Ausblick
Der Ausblick auf das Geschäftsjahr 2024 sei vielversprechend: Am Heimatstandort werden neben einer engen Taktung von konzerneigenen Leitmessen neue Gastveranstalter und Themen nach Frankfurt kommen, darunter Fachmessen wie die Pest Protect, Natural Disasters Expo Europe, Passenger Terminal EXPO und das Impact Festival, Europas größter B2B-Messe für nachhaltige Innovationen. Auch personell wachse die Messe Frankfurt mit Neueinstellungen und verstärkten Ausbildungsmöglichkeiten. Derzeit bildet das Unternehmen in Frankfurt rund 30 dual Studierende und Auszubildende in unterschiedlichen Berufen aus.