Messe Frankfurt visiert Nachhaltigkeits-Zertifikat an

Mittwoch, 01.02.2023

Die Messegesellschaft in der Mainmetropole setzt sich für 2023 ein hohes Ziel.

Die Messe Frankfurt will ihre Nachhaltigkeitsoffensive fortsetzen und strebt bis Ende 2023 ein Zertifikat des laut Mitteilung international anerkannten und anspruchsvollen Umweltmanagementsystems EMAS (Eco-Management und Audit Scheme) an. Damit wäre die Messe Frankfurt laut EMAS das erste Unternehmen innerhalb der deutschen Messewirtschaft, das dieses System einführt.

Das von der Europäischen Union entwickelte Gütesiegel für nachhaltiges Umwelt-Management lege das Augenmerk auf die kontinuierliche und eigeninitiierte Verbesserung der Umweltleistung, heißt es. „EMAS ist das anspruchsvollste Umweltmanagementsystem weltweit und damit ein echter Motor des Wandels. Mit der angestrebten Validierung verbessern wir konsequent und dauerhaft unsere Umweltleistungen und dokumentieren diese sehr transparent gegenüber unseren Geschäftspartnern, Gesellschaftern und der interessieren Öffentlichkeit“, betont Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt.

Das Unternehmen werde das Audit demnach bis Ende des Jahres für alle an seinem Heimatstandort ansässigen Unternehmensgesellschaften durchführen und sich dann jährlich an seinen Fortschritten messen lassen. Die Analyse und Prüfung durch EMAS umschließe neben der Messe Frankfurt GmbH, Messe Frankfurt Exhibition GmbH, Messe Frankfurt Venue GmbH auch die Tochterunternehmen Messe Frankfurt Medien und Service GmbH sowie Accente Gastronomie Service GmbH.

Die strengen Anforderungen und regelmäßigen, unabhängigen Bewertungen durch EMAS umfassen nahezu alle Unternehmensbereiche. Kernindikatoren sind die Sektoren Energie, Emissionen, Material, Wasser, Abfall sowie Flächenverbrauch beziehungsweise biologische Vielfalt.

Zusätzlich werden weitere Indikatoren wie soziales Engagement bewertet. Geprüft werden der gesamte Prozess und die Informationen in einer Umwelterklärung durch unabhängige externe UmweltgutachterInnen. Das EMAS-Begutachtungssystem wird vom Bundesumweltministerium überwacht.