Messe Stuttgart: Spannende Neuheiten 2022

Donnerstag, 14.07.2022

Bei der Messe Stuttgart stehen in diesem Jahr noch etwa 35 Veranstaltungen an. 2021 musste noch etwa die Hälfte der geplanten Messen abgesagt werden.

Hoch motiviert und voller Vorfreude auf die kommenden Aufgaben geht das Team der Messe Stuttgart nach Aussage von Roland Bleinroth in die kommenden Monate.

„Seit Ende März dürfen in Baden-Württemberg wieder Messen stattfinden. Das hat zur Folge, dass wir unsere Projekte endlich wieder voranbringen können“, so der Geschäftsführer der Messe. Man habe aufgrund der Pandemie „die schwierigsten Jahren der Unternehmensgeschichte“ hinter sich, schaue nun aber zuversichtlich nach vorne.

In diesem Jahr sollen noch etwa 35 Veranstaltungen durchgeführt werden, darunter Premieren wie die „f-cell“ Anfang Oktober, die sich mit Themen rund um Wasserstoff und Brennstoffzellen befasst und die Blasorchester-Messe BRAWO Ende November. Auch die Fachmesse International Tents and Structures ist erstmals in Stuttgart zu Gast, sie präsentiert vom 29. November bis 1. Dezember Lösungen rund um temporäre Strukturen, Zelte, Zubehör und Dienstleistungen.

Geschäftsführer Stefan Lohnert spricht im Rückblick von „drei nahezu verlorenen Geschäftsjahren, deren Auswirkungen ein großes Minus nach sich gezogen haben.“ Dabei wurde ein Fehlbetrag in Höhe von 5,9 Millionen Euro verbucht, im vergangenen Jahr konnten aufgrund der andauernden Corona-Pandemie lediglich 32 der ursprünglich geplanten 67 Messen durchgeführt werden. 254.580 Besucherinnen und Besucher konnten in den Messehallen und im ICS Internationales Congresscenter Stuttgart gezählt werden.

„Wir sind dankbar um die Veranstaltungen, die 2021 im engen Rahmen der jeweils geltenden Corona-Verordnungen des Landes möglich waren“, so Lohnert. Diese hätten dazu geführt, dass man eine als zunächst als notwendig erachtete Fremdkapitalzuführung über eine Bürgschaft der Gesellschafter dann doch nicht benötigt habe.

Die Messe Stuttgart führte im Jahr 2021 auch zwölf rein digitale Veranstaltungen durch. Dennoch sei deutlich geworden, wie wichtig Präsenzveranstaltungen seien. „Messen sind ein Ort des Zusammenkommens und Erlebens – in Präsenz und zunehmend auch in digitalen Welten“, so Roland Bleinroth. „Die Pandemie hat uns aber gezeigt, dass der direkte Dialog und der persönliche Kontakt nicht digitalisiert werden können.“

 

Susanne Layh