Österreich: ACB wächst – und begrüßt Impfpflicht

Donnerstag, 16.12.2021

Das Austrian Convention Bureau hat zwei neue Mitglieder gewinnen können – und setzt große Hoffnung in die kommende Impflicht.

Lockerungen für Geimpfte und Genesene, Zuwachs für das Austrian Convention Bureau (ACB): Der österreichische Dachverband der Tagungs- und Kongresswirtschaft geht gestärkt aus dem jüngsten von der Alpenrepublik verhängten Lockdown hervor. Zwei neue Mitglieder, das Convention Bureau Innsbruck und der Dienstleister Media-Plan, haben sich der Organisation angeschlossen. Damit habe das ACB zwei bekannte Branchen-Player der Meeting-Industrie gewinnen können, heißt es in einer Mitteilung, mit denen man bereits seit Jahren kooperiere.

„Mit dem Convention Bureau Innsbruck begrüßen wir eine etablierte Meeting-Destination in der Kategorie der Tourismusorganisationen und -städte. Im Bereich der Kongress-Dienstleister freuen wir uns über den Zuwachs von Media-Plan, deren Schwerpunkt die Ausstellungsorganisation und Werbung im technischen Bereich sowie in anderen nicht-medizinischen Fachgebieten ist“, freut sich die ACB-Geschäftsführerin Michaela Schedlbauer-Zippusch.

Der Verband sieht der Zukunft positiv entgegen. In der Kongress- und Tagungsindustrie werde derzeit „eifrig an den Rahmenbedingungen für den neuerlichen Re-start gearbeitet“.  ACB-Präsident Gerhard Stübe äußert sich erwartungsvoll: „Wir setzen aber große Hoffnungen in die Impfpflicht.“ Das allgemeine Gebot zur Schutzimpfung gegen Corona ab 14 Jahren tritt im Februar 2022 in Kraft. Ein Schritt, der es ermögliche, „für Österreich als Meeting-Destination zu werben und Veranstaltern nunmehr mit einer gewissen Sicherheit im Rücken, die Vorzüge Österreichs für Tagungen, Kongresse und Firmenveranstaltungen schmackhaft zu machen“, so Stübe. 

Ebenso optimistisch prognostiziert Bettina Kreiner, Prokuristin bei Media-Plan „ein Revival der physischen Kongresse und Fachausstellungen.“ Das schließe sie „aus der großen Nachfrage an den zahlreichen Veranstaltungen, die wir unter Berücksichtigung der geltenden Covid-19 Regeln in diesem Herbst abgehalten haben“, so Kreiner.

Und auch Christine Stelzer, Leiterin des Innsbruck Convention Bureau, sieht „Innsbruck als traditionelle Kongress-Stadt positiv in die kommenden Jahre gehen, da sie sich in den letzten Monaten gemeinsam mit den Partnern vor Ort gut auf die zukünftigen Herausforderungen in der Kongress- und Tagungsbranche vorbereitet hat.“ Die Region biete eine flexible Infrastruktur mit aktueller Technologie, individuell angepasste Sicherheitskonzepte und nachhaltige Mobilitätsangebote, so Stelzer.
 

fx