Rifel-Institut entwickelt Auslastungsindex für Branche

Mittwoch, 15.09.2021
Mit Hilfe einer monatlichen Befragung eines Panels von Branchenunternehmen will das Research Institute for Exhibition and Live-Communication (R.I.F.E.L.) einen „Auslastungsindex“ für die Veranstaltungsbranche erstellen. Ziel sei es, eine rollierende Vorausschau über die Auslastung der nächsten sechs Monate zu erhalten, heißt es. So könnten detaillierte Aussagen über die voraussichtliche Auslastung einzelner Teilbranchen und eine Gesamtbeurteilung für […]

Mit Hilfe einer monatlichen Befragung eines Panels von Branchenunternehmen will das Research Institute for Exhibition and Live-Communication (R.I.F.E.L.) einen „Auslastungsindex“ für die Veranstaltungsbranche erstellen. Ziel sei es, eine rollierende Vorausschau über die Auslastung der nächsten sechs Monate zu erhalten, heißt es.

So könnten detaillierte Aussagen über die voraussichtliche Auslastung einzelner Teilbranchen und eine Gesamtbeurteilung für den Sektor getroffen werden – laut Rifel-Institut eine wertvolle Managementinformation, um beispielsweise in Preisverhandlungen verlässliche Informationen zur Auslastung der Branche parat zu haben.

Befragt werden dazu Betriebe aus verschiedenen Bereichen der Veranstaltungswirtschaft: Messebau, Agentur, Technikdienstleister, Location, Konzertveranstalter und weitere. In einer ersten bis zu sechsmonatigen Testphase sollen auch Erfahrungen mit der Qualität der eingehenden Daten und mit den mathematischen Methoden gesammelt werden. Abhängig von den Evaluationswerten würden die Panels im Anschluss erweitert, heißt es.

Im anschließenden Echtbetrieb erhalten die Teilnehmer gegen eine Kostenbeteiligung exklusiv einmal im Monat sämtliche aktuellen Daten. Dazu gehören eine Halbjahresprognose für die Branche sowie ein spezifischer Auslastungsindikator für ihre eigene Vergleichsgruppe.

Der Arbeitsaufwand für die teilnehmenden Unternehmen sei mit fünf Minuten pro Monat sehr gering, heißt es. Alle Daten würden anonymisiert abgegeben.

Die Veranstaltungswirtschaft sei seit Jahren unzufrieden mit den verfügbaren kurzfristigen Brancheninformationen, sagt Jan Kalbfleisch, Geschäftsführer der fwd: Bundesvereinigung Veranstaltungswirtschaft und Finanzvorstand des Rifel-Instituts. Gefordert würden vor allem belastbare Aussagen über die Auslastung der Marktsegmente – auch um beispielsweise Preisstellungen für mittel- und langfristige Projekte eine zusätzliche Sicherheit hinzuzufügen.

Diese Lücke schließe man mit dem neuen Auslastungsindex Veranstaltungswirtschaft. „Wir haben eine schlichte, robuste Methodik entwickelt, die den teilnehmenden Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil liefern kann“, sagt Kalbfleisch.

Unternehmen, die an der Testphase teilnehmen möchten, können sich hier anmelden: https://www.umfrageonline.com/s/Anmeldung-Auslastungsindex

jb