Umfrage: Reisesicherheit sollte kein Privileg sein

Dienstag, 04.03.2014
München. Der Reisesicherheit und unternehmerischen Fürsorgepflicht für Reisende wird immer größeres Gewicht eingeräumt. Das hat eine Umfrage unter Travel Managern von Egencia, dem Geschäftsreisemanagement-Unternehmen der Expedia-Gruppe, ergeben. Allerdings zeigt sich, dass Tools, die helfen können, die Sicherheit von Mitarbeiten zu gewährleisten, oft nicht vorhanden sind oder ihr Potential nicht richtig ausgeschöpft wird. Travel Manager bewerten die […]

München. Der Reisesicherheit und unternehmerischen Fürsorgepflicht für Reisende wird immer größeres Gewicht eingeräumt. Das hat eine Umfrage unter Travel Managern von Egencia, dem Geschäftsreisemanagement-Unternehmen der Expedia-Gruppe, ergeben. Allerdings zeigt sich, dass Tools, die helfen können, die Sicherheit von Mitarbeiten zu gewährleisten, oft nicht vorhanden sind oder ihr Potential nicht richtig ausgeschöpft wird.
 
Travel Manager bewerten die Reisesicherheit bzw. Fürsorgepflicht für ihre Mitarbeiter mit 4,22  von fünf möglichen Punkten. Dennoch haben ein Drittel aller Befragten keinen Sicherheitsmanager im Unternehmen, der sich rein um Sicherheit- und/oder Risikomanagement kümmert. Wenn die Reisesicherheit und Fürsorgepflicht allein dem Travel Manager (22 Prozent) bzw. Reisekoordinator (23 Prozent) obliegt, ist das eine zusätzliche Belastung. Reiseunternehmen können hier unterstützen und diese Belastung auffangen.
 
Unsichere Situationen sind auf Geschäftsreisen scheinbar keine Seltenheit. 35 Prozent geben an, dass ein reisender Mitarbeiter schon einmal in eine unsichere Situation während einer Geschäftsreise geraten ist. Die Dunkelziffer kann aber noch viel höher liegen, denn 29 Prozent wissen nicht, ob es schon einmal eine unsichere Situation gab.
 
Traveller Tracking Tools können in so einem Fall schnelle Hilfe bringen und die Verantwortlichen im Unternehmen entlasten. Aber nur ein Viertel der Befragten nutzt laut der Egencia-Umfrage ein solches Traveller Tracking Tool, um Reisende zu lokalisieren. Dabei sagt fast die Hälfte (42 Prozent), dass ihnen Begriff und Funktion eines solchen Tools bekannt ist. Die Unternehmen stellen die Erreichbarkeit eines Mitarbeiters im Notfall auf andere Weise sicher: Durch die hinterlegte Telefonnummer des Reisenden (91 Prozent), das Wissen um die Reisedaten (91 Prozent) und des Aufenthaltsortes des Reisenden (84 Prozent). Die Adresse der Angehörigen ist  71 Prozent bekannt.
 
Der Schutz von Mitarbeiterdaten bekommt einen immer größeren Stellenwert und könnte in einigen Unternehmen ein Hemmschuh für die Gewährleistung der Mitarbeitersicherheit in Gefahrensituationen darstellen. Dies gaben immerhin 20 Prozent der Befragten an. Zwar sagen 48 Prozent der Befragten, dass es keine Probleme hinsichtlich des Datenschutzes gibt, aber immerhin 32 Prozent wissen nicht, ob die Hinterlegung von Mitarbeiter-Kontaktdaten beispielsweise überhaupt gegen Datenschutzrichtlinien verstößt.
 
„Es gilt die Unternehmen weiter aufzuklären, denn Traveller Tracking Tools nehmen Unternehmen Arbeit ab und sparen Kosten. Reisesicherheit sollte kein Privileg sein“, sagt Egencia Geschäftsführer Florian Storp. „Im Notfall können Reisende über clevere Tools umgehend nicht nur über Flugausfälle oder ähnliches informiert, sondern auch lokalisiert werden.“
 
Egencia stellt seinen Kunden mit „Egencia Travel Security“ als Teil des Travel Managements kostenlos umfassende Funktionen zur Verfügung, die die Sicherheit von Reisenden erhöhen. Im Ernstfall haben Reisende und Travel Manager oder Sicherheitsbeauftrage im Unternehmen so die Möglichkeit, schnell zu reagieren und die Sicherheit der Reisenden jederzeit zu gewährleisten.

www.egencia.de