US-Regierung kürzt Ausgaben für Konferenzen

Montag, 30.04.2012
Washington. Die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika hat vergangene Woche beschlossen, sämtliche Ausgaben für Konferenzen und Reisen für fünf Jahre um 20 Prozent zu kürzen. Die Entscheidung des Kongresses wurde nun von Repräsentantenhaus und Senat verabschiedet. Bis einschließlich 2016 werden die Ausgaben für Konferenzen sämtlicher Regierungsabteilungen auf 80 Prozent des aktuellen Standes heruntergefahren. Die US-Regierung […]

Washington. Die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika hat vergangene Woche beschlossen, sämtliche Ausgaben für Konferenzen und Reisen für fünf Jahre um 20 Prozent zu kürzen. Die Entscheidung des Kongresses wurde nun von Repräsentantenhaus und Senat verabschiedet. Bis einschließlich 2016 werden die Ausgaben für Konferenzen sämtlicher Regierungsabteilungen auf 80 Prozent des aktuellen Standes heruntergefahren.

Die US-Regierung reagiert damit auf einen unlängst bekannt gewordenen Skandal: Die Regierungsbehörde General Services Administration (GSA) hatte im Oktober 2010 auf ihrer Western Regions Conference in Las Vegas über die Stränge geschlagen. Kosten von 822.000 US-Dollar wurden unter anderem für Hellseher, After-Hour Hotel-Parties und Filet Mignon aufgewendet – ein Skandal, der verständlicherweise hohe Wellen in den Medien schlug.

Neben der Kürzung des Budgets auf 80 Prozent wird es ab sofort auch eine Obergrenze geben. Die Ausgaben für einzelne Konferenzen dürfen ab sofort nicht den Betrag von 500.000 US-Dollar überschreiten. 

http://www.travelweekly.com/Travel-News/Government/Congress-OKs-freeze-on-travel-spending/