Verband Fwd: zieht Erfolgsbilanz

Montag, 27.12.2021
Auf der ersten Jahreshauptversammlung der Fwd: Bundesvereinigung Veranstaltungswirtschaft e.V. ist Vorstandsvorsitzender Jörn Huber (Ottomisu Communication GmbH) wiedergewählt worden. Er steht seit 9 Jahren als stellvertretender und später Vorsitzender an der Spitze des Verbandes, der bis vor wenigen Monaten als Famab Kommunikationsverband firmierte. Neuer Vize ist Markus Illing (Voss+Fischer GmbH), vormals Fachvorstand. Wiedergewählt wurden Burkhard Schmitz […]

Auf der ersten Jahreshauptversammlung der Fwd: Bundesvereinigung Veranstaltungswirtschaft e.V. ist Vorstandsvorsitzender Jörn Huber (Ottomisu Communication GmbH) wiedergewählt worden. Er steht seit 9 Jahren als stellvertretender und später Vorsitzender an der Spitze des Verbandes, der bis vor wenigen Monaten als Famab Kommunikationsverband firmierte. Neuer Vize ist Markus Illing (Voss+Fischer GmbH), vormals Fachvorstand.

Wiedergewählt wurden Burkhard Schmitz (BHG.Broich Catering) und Vera Viehöfer (Ereignishaus) als Fachvorstand. Neu hinzu gewählt wurden Anja Osswald (Phocus Brand Contact) und Sascha Poddey (Music4friends Entertainment), ebenfalls als Fachvorstand.

Der bisherige stellvertretende Vorstandsvorsitzende Stephan Haida (Artlife) legte sein Amt nieder. Auch Detlef Wintzen (Insglück Ges. für Markeninszenierung), langjähriger Fachvorstand, ließ sich nicht wiederwählen.

Auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung im Juni habe man einen Transformationsprozess auf den Weg gebracht, der unter anderem zu steigenden Mitgliederzahlen geführt habe, heißt es vom Verband. Dies vor allem bei Solo- und Kleinselbständigen. Die beschlossene Stärkung der regionalen Netzwerke gehe ebenfalls planmäßig voran. Den jüngst gegründeten Landesvertretungen Rheinland-Pfalz und Hessen 2022 sollen mindestens vier weitere folgen.

Es meldeten sich immer wieder auf den Landesebenen aktive Branchenvertreter bei Fwd:, die sich an der Gründung einer Landesvertretung beteiligen wollten. Auf Bundesebene habe man die politische Interessenvertretung vorangetrieben, durch die maßgebliche Förderung der ersten Bundeskonferenz Veranstaltungswirtschaft in Berlin im Oktober. Zu dieser „basisdemokratischen Willensbildungsplattform“, die 25 Organisationen zusammenbrachte, habe es viel positive Resonanzgegeben, heißt es.

Sorgen bereiten derzeit das geplante Ende der Überbrückungshilfen sowie die anstehenden Einschränkungen beim Kurzarbeitergeld. „Irgendwann wird und muss es einen Neustart für die Veranstaltungswirtschaft geben“, sagt Jörn Huber. „Dafür sind unsere hervorragenden Fachkräfte dringend nötigt, doch sie sind in weiten Teilen abgewandert und fehlen. Das durch politisches Zögern und Verzagen verlorene Vertrauen der Mitarbeiter in die Zukunftsfähigkeit der Branche muss schnellstmöglich wieder aufgebaut werden.“

Den jüngst akut gewordenen Problemen mit Preissteigerungen und vor allem Lieferengpässen wolle Fwd: mit der stärkeren Einbindung seiner ESG Einkaufs- und Servicegesellschaft entgegnen, die künftig als Fwd: Servicegesellschaft firmiert. Sie soll Verbandsmitglieder bei der Suche nach geeigneten und verlässlichen Kooperationspartnern unterstützen.

jb