Neu an der Spitze des EVVC: René Tumler

Mittwoch, 20.12.2023
Pünktlich zum Jahreswechsel hat der EVVC einen neuen Geschäftsführer gefunden. Der Posten war seit August unbesetzt.

Nach der kurzen Amtszeit von Sabina Linke, die die Geschäftsführung des Europäischen Verbands der Veranstaltungs-Centren (EVVC) nur von Februar bis August dieses Jahres innehatte, war der Posten zunächst vakant. „Strategische Differenzen“ hatten damals zur Trennung geführt. Präsidentin Ilona Jarabek hatte dann auf der Management-Fachtagung (MFT) des EVVC in München im September versprochen, die Personalie noch bis Jahresende zu klären.

Jetzt hat der Verband René Tumler zum neuen Chef in der Geschäftsstelle in Frankfurt am Main berufen. Dort werde er ab Januar die Geschicke des EVVC sowie das derzeit siebenköpfige Team lenken.

Der gebürtige Südtiroler hat Wirtschaftspsychologie und Politikwissenschaften studiert und wird in einer betreffenden Mitteilung des EVVC als „kompetenter, dynamischer Verbands- und Politikprofi“ gepriesen. Tumler war demnach bislang für die strategische Unternehmensentwicklung des VdW südwest – Verband der Südwestdeutschen Wohnungswirtschaft zuständig und zuvor als Mitarbeiter eines Mitglieds der Südtiroler Landesregierung tätig.

„Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit Herrn Tumler und bin überzeugt, dass er wichtige Impulse für die Zukunft des Verbands setzen wird und wir gemeinsam den EVVC weiterhin zukunftsfähig und resilient aufstellen“, wird Ilona Jarabek zitiert. „Gemeinsam werden wir innovative Wege finden, um unsere Branche in Deutschland und Europa weiter voranzubringen“, sagt Tumler. Als neuer EVVC-Chef sei er stolz darauf, „die Zukunft der Veranstaltungscentren sowie der Veranstaltungsbranche mitzugestalten und die Interessen unserer Mitglieder zu vertreten“.

Neben dem Kontakt zu den über 600 Verbandsmitgliedern ist die Interessenvertretung auf der politischen Bühne Tumlers Kernaufgabe. Sein Ziel wird es sein, den EVVC „in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik noch sichtbarer zu machen“. Die öffentliche Wahrnehmung der Event-Branche als eine der wichtigsten Wirtschaftszweige des Landes sei „gerade in den aktuellen Zeiten multipler Krisen und ökonomischer Instabilität wichtiger denn je“, heißt es vom Verband.

Felix Hormel